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Gesunde Tiere auf grossen Rinderalpen

Klauenkrankheiten und der damit verbundene Einsatz von Antibiotika sind auf grossen Rinderalpen ein Problem. Im Beratungsprojekt "Gesunde Tiere, attraktive Hirtenstellen und weniger Medikamente auf grossen Rinderalpen" sind Lösungsansätze entwickelt worden.

Inhaltsverzeichnis

Klauenkrankheiten auf der Alp

Grössere Rinderalpen, auf denen Tiere verschiedener Betriebe gesömmert werden, waren in den letzten Jahren vermehrt mit Klauenkrankheiten (am häufigsten die „Schlegelfäule“ (Phlegmona interdigitalis), aber auch andere Klauenkranheiten wie Sohlengeschwüre, etc.) konfrontiert.

Kranke Klauen bedeuten für die Tiere Stress und Schmerzen. Die Risikofaktoren für Klauenkrankheiten sowie präventive und kurative Massnahmen sind auf der Ebene des Einzelbetriebs meist bekannt. Auf grossen Rinderalpen kommen dagegen weitere Faktoren ins Spiel und es muss anders vorgegangen werden.

Behandlung auf der Alp

Die Behandlung von Tieren auf der Alp erfordert einen höheren Medikamenteneinsatz und oft sogar die Tierärztin oder den Tierarzt vor Ort.

Ausserdem sind Behandlungen eine grosse Mehrbelastung für das Hirt/innenpersonal, dessen Alltag ohnehin schon stark ausgefüllt und hart ist.

Lösungsansätze aus Beratungsprojekt

Im Beratungsprojekt „Gesunde Tiere, attraktive Hirtenstellen und weniger Medikamente auf grossen Rinderalpen“, das von 2020-2023 dauerte, sind in Zusammenarbeit mit der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern Lösungsansätze entwickelt worden.

Sie zeigen auf, wie die Problematik der „Schlegelfläule“ angegangen werden kann:

Träger des Beratungsprojekts „Gesunde Tiere, attraktive Hirtenstellen und weniger Medikamente auf grossen Rinderalpen“ waren die Landwirtschaftsämter der Kantone Uri und Schwyz, die Korporation Uri und der Veterinärdienst der Urkantone. Das Projekt wurde finanziell vom Bundesamt für Landwirtschaft unterstützt.

Impressum

Titelbild und Grafik: Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern

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