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Gemeinschaftsgastronomie

Kanton Basel-Landschaft: Gemeinschaftsgastronomie – Massnahmen und Initiativen

Diese Seite stellt die kantonalen Massnahmen vor, die im Kanton Basel Landschaft in Bezug auf die Gemeinschaftsgastronomie umgesetzt werden.

Inhaltsverzeichnis

Ursprung und Verantwortlichkeiten

Das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung setzt verschiedene Aktivitäten im Bereich Gemeinschaftsgastronomie im Kanton Basel Landschaft um.

Ursprung und Rechtsgrundlage der Massnahmen

  • Klimastrategie des Kantons (ohne konkrete Ziele, allgemeiner Ansatz zu Lebensmittelverschwendung und klimafreundlichen Lebensmitteln in der Gastronomie)

Verantwortlich

  • Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung

Governance

Partner

  • Fourchette verte – Ama Terra

Massnahmen und Initiativen

Massnahmen und Ziele

  • Umsetzung von Fourchette verte – Ama Terra in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und der Gesundheitsförderung Schweiz
  • 20% Stelle in Ebenrain für die Verwaltung der Fourchette verte Massnahmen
  • Vermittlung von theoretischem Grundwissen über regionale und ressourcenschonende Ernährung durch Unterlagen wie den Saisonkalender, die Website oder Fachdossiers
  • Ebenfein-Datenbank mit nachhaltigen, regionalen und ausgewogenen Rezepten
  • Kochkurse über nachhaltige, regionale und saisonale Ernährung
  • Programm ErnährungPlus: strategisches Programm für eine klimaschonende Ernährung

In Zahlen

  • 20 Kindertagesstätten mit Zertifizierung Fourchette verte – Ama Terra
  • Andere Einrichtungen in der Entwicklung (Gastronomie für Erwachsene)
  • Die Kantine Ebenrain ist Fourchette verte – Ama Terra zertifiziert, ca. 10 000 Mahlzeiten pro Jahr mit saisonalen, regionalen und bevorzugt biologisch produzierten Lebensmitteln. Die Lebensmittel werden von 35 Produzent/innen aus der Region geliefert.

Plattform

  • Feld zu Tisch, Online-Marktplatz, unterstützt durch die Genossenschaft Lebensmittelnetzwerk Basel

Erfahrungsbericht

Erfahrungen aus der Praxis

Erfolgsfaktoren
  • Bei den Kindertagesstätten essen die Erzieher/innen auch mit, was einen Multiplikatoreneffekt hat.
  • Es ist geplant, den Ansatz auf Erwachsene auszuweiten.
Herausforderungen
  • Die Reduktion des Fleischangebots ist schwierig: Rückgang der Besucherzahlen bei den vegetarischen Tagen in der Kantine von Ebenrain
  • Am Ende soll das Essen den Gästen schmecken, was nicht immer der Fall ist bei gesunden Menüs (insbesondere vegetarisch).
  • Es ist schwierig, die Betriebe zu überzeugen: es braucht mehr Zeit für die Organisation und Vorbereitung in der Gemeinschaftsgastronomie, wenn die Produkte direkt von den Produzenten/innen bezogen werden und alles vor Ort verarbeitet wird.

Ratschläge

  • Beraten und sensibilisieren
  • Das Netzwerk ist wichtig, die Produzent/innen und die Gastronomie miteinander verbinden
  • Doppelspurigkeiten vermeiden: Die Vielzahl der parallelen Massnahmen (Universitäten, verschiedene Abteilungen usw.) ist für die Unternehmen unklar und kompliziert.



Impressum

Autor: Gregory Métrailler, AGRIDEA

Zusammenarbeit: Franziska Hoffet, Magali Estève, Astrid Gerz, AGRIDEA; Verantwortliche für die Massnahmen der verschiedenen Kantone

Titelbild: ©EHL, Gastronomie, Jean-Marie Michel

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