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Gemeinschaftsgastronomie

Kanton Luzern: Gemeinschaftsgastronomie- Massnahmen und Initiativen

Die Strategie für die Gemeinschaftsgastronomie im Kanton Luzern wird derzeit ausgearbeitet. Hier werden die bereits bekannten Elemente und die bestehenden Schwierigkeiten bei der Umsetzung des neuen Massnahmenpakets vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis

Ursprung und Verantwortlichkeiten

Konkrete Massnahmen, die in den Kantinen des Kantons umgesetzt werden sollen, werden derzeit ausgearbeitet.

Ursprung und Rechtsgrundlage der Massnahmen

  • Es gibt keine spezifische Rechtsgrundlage für die Gemeinschaftsgastronomie. Die Motion M 630 Frey Monique und Mit. über ein regionales, faires, gesundes und ökologisches Ernährungssystem wurde am 10. Mai 2022 abgelehnt.
  • Massnahmen, die in verschiedenen strategischen Instrumenten festgelegt sind:
    • Die Ernährung ist ein wichtiges Thema im Planungsbericht über die Klima- und Energiepolitik des Kantons Luzern (B 87 vom 21. September 2021).
    • Massnahme KS-V3.3 im anschliessenden Klima- und Energie-Massnahmenplan, in dem festgelegt wurde, dass in den kantonseigenen Mensen eine nachhaltige Verpflegung gewährleistet werden muss.
    • Der Aktionsplan Biolandbau des Kantons Luzern legte auch fest, dass die kantonalen Einrichtungen mit konkreten Zielen (Anteil an Bio-Lebensmitteln) arbeiten müssen.

Verantwortlich

  • Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
  • Amt für Landwirtschaft und Wald
  • Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung

Governance

  • Derzeit werden Form und beteiligte Akteure diskutiert.

Partner

  • In der Diskussion

Massnahmen und Initiativen

Massnahmen und Ziele

  • Zielvorgaben für den Anteil an biologischen/regionalen und zertifizierten nachhaltigen Produkten
  • Zielsetzungen für qualitativ hochwertige und ausgewogene Mahlzeiten
  • Sensibilisierung der Kundschaft
  • Bio Cuisine Label für Gastronomiebetriebe, die einen hohen Anteil an Bio-Lebensmitteln anbieten

In Zahlen

  • Der Kanton Luzern hat foldgende Ziele:
    • 25 Mensen mit Gemeinschaftsverpflegung, darunter die Kantonsverwaltung, Kantonsschulen, Berufsschulen, Justiz- und Ausbildungszentren;
    • Spitäler und Hochschulen. Die Strategien dieser Einrichtungen fallen nicht direkt unter die Hoheit des Kantons. Sie befinden sich jedoch in der Regel bereits in einem fortgeschritteneren Stadium.

Plattform

  • Keine Plattform

Erfahrungsbericht

Herausforderungen bei der Entwicklung von Massnahmen:

  • mangelnde Sichtbarkeit der Gastronomiebetriebe und dezentralisierte Versorgung;
  • ungelöste Fragen und Herausforderungen, z.B. in Bezug auf die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten und die Verfügbarkeit von biologischen Produkten;
  • Mangel an personellen und finanziellen Ressourcen auf Seiten des Kantons und der Gastronomiebetriebe. Für letztere bedeutet dies eine zusätzliche Belastung in einem bereits schwierigen Umfeld.

Impressum

Autor: Gregory Métrailler, AGRIDEA

Zusammenarbeit: Franziska Hoffet, Magali Estève, Astrid Gerz, AGRIDEA; Verantwortliche für die Massnahmen der verschiedenen Kantone

Titelbild: ©EHL, Gastronomie, Jean-Marie Michel

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